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Riesengrosses Pfadfindertreffen in Pfäffikon ZH

Kräftemessen an der «Landsgemeinde


Acht Pfadiabteilungen zählt das Zürcher Oberland. Einmal jährlich treffen sie sich zu einem fast ernst gemeinten Kräftemessen. Landsgemeinde nennt sich der Anlass, der dieses Jahr vom 6. bis 9. September in Pfäffikon stattfand. Mit dabei: über 500 Pfadis.



Was genau in den Köpfen von Pfadfindern vorgeht, ist manchmal schwierig zu beurteilen. Aber offensichtlich denkt es zwischen den Ohren – und zwar ziemlich laut. Was die etwa 30 Leiterinnen und Leiter der Pfadiabteilung Pfäffikon gemeinsam mit rund 140 Helfenden für diesen Anlass in ihrer Freizeit auf die Beine stellten, war schlichtweg grossartig.


Auf der Wiese beim Neuhof – ungefähr Höhe Römerkastell –  entstanden in wochenlanger Vorarbeit eine beeindruckende Theater- und Zeltkulisse, Chillout-Lounges, sanitäre Anlagen und sehr sehr viele Spatz-Zelte.



Gesucht: Die weltbeste Pfadi-Abteilung des Zürcher Oberlands

Bei der LaGe, der Kurzform für “Landsgemeinde”, geht es den Pfadfindern darum, die weltbeste Pfadi-Abteilung des Zürcher Oberlands zu erküren. Die Kinder messen sich dafür in zahlreichen Disziplinen: Bei den einen stehen klassische Pfadi-Skills wie Morsen, Erste Hilfe, Pioniertechnik im Zentrum, bei den anderen gilt es, sich in Sportdisziplinen zu beweisen. Eingebettet ist das Ganze in eine Rahmengeschichte – dieses Jahr hatte eine Figur des Spiels Monopoly gegen den Spieleerfinder rebelliert und ihn ins Gefängnis gesteckt. In einem sehr witzigen Theater überzeugte das Pfäffiker Leitungsteam die angereisten Teilnehmenden, möglichst viele Spielfiguren – sprich Punkte – zu sammeln, um den Spieleerfinder freizukaufen. Was natürlich gelang. Und wer hat nun gewonnen?

Tatsächlich tat sich keine Abteilung als klare Siegerin hervor. Sehr viele Gruppen gewannen sehr viele Disziplinen. Womit aber am Schluss alle sehr gut leben konnten.

 

Am Samstagabend ging es munter weiter

Die Attraktivität der LaGe ist seit vielen Jahren gross, die Teilnehmerzahl hoch. Das liegt speziell am Abendprogramm, in das die Pfäffiker Pfadinderabteilung ebenfalls sehr viel Kreativität und Energie investierte: Crepestand, Popcornstand, Harassenstapeln, Fotomaschine, Spieleposten, Lagerfeuer… Wahrscheinlich war es genau das, was den Pfadis durch den Kopf ging: Gemeinsam mit Freunden etwas total Verrücktes auf die Beine stellen.


Enormer logistischer Aufwand

Die Pfadfinder der Abteilung Pfäffikon-Hittnau-Russikon-Fehraltorf verarbeiteten über Wochen hinweg total 240 Blachen für die Infrastrukturbauten. Die Teilnehmenden assen und tranken unter anderem 80 Kilo Brot, 5 Kilo Nutella, 63 Kilo Nudeln, 56 Liter Orangensaft 1,3 Kilo Mayonnaise sowie 30 Kilo Rüebli.


geschrieben von Michael Frischkopf



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